DJI bleibt seinem Ruf treu
DJI ist in der Drohnenwelt ein Synonym für Innovation, Qualität und Präzision. Mit der Mavic 4 Pro V2.0 bringt der Branchenprimus eine Drohne auf den Markt, die sowohl bei Hobbypiloten als auch bei professionellen Filmemachern für Begeisterung sorgt. Die Kombination aus hochauflösender Kamera, intelligenter Steuerungstechnologie und robustem Flugdesign macht sie zu einer der leistungsstärksten Consumer-Drohnen ihrer Klasse. In diesem Beitrag zeige ich euch, warum die Mavic 4 Pro V2.0 mehr als nur ein Upgrade ist – und für wen sich die Investition lohnt.
Design und Verarbeitung: Klassischer Mavic-Style bleibt bestehen
Optisch bleibt DJI beim vertrauten Layout der Mavic-Serie. Die weiße Kunststoffschale, die ein wenig an ein futuristisches UFO erinnert, beherbergt feinste Technik. Die Drohne wiegt rund 1,375 kg (inklusive Akku und Propeller) und bringt Stabilität in Windbedingungen bis 36 km/h. Auffällig ist die überarbeitete Propellerkonstruktion, die mithilfe des DJI OcuSync 2.0 Systems geräuschärmer geworden ist – ein klarer Vorteil bei Natur- oder Hochzeitsaufnahmen, wo dezente Geräuschkulisse gefragt ist.
Die Kamera: 1-Zoll Sensor mit 20 Megapixeln
Das Herzstück der Mavic 4 Pro V2.0 ist zweifellos die Kamera. DJI setzt auf einen 1-Zoll-CMOS-Sensor mit 20 Megapixeln – derselbe Sensor, der in vielen Profi-Kompaktkameras zum Einsatz kommt. Das macht sich insbesondere bei Low-Light-Aufnahmen bemerkbar. Zudem ermöglicht die Kamera 4K-Videoaufnahmen mit bis zu 60 fps bei einer Datenrate bis zu 100 Mbps (H.264 und H.265). Hier bekommen professionelle Filmemacher ein mächtiges Werkzeug für hochwertige Produktionen – egal ob für YouTube, Dokumentarfilme oder kommerzielle Anwendungen.
Flugintelligenz: Hinderniserkennung in fünf Richtungen
Ein weiterer Pluspunkt ist das intelligente Hinderniserkennungssystem. Mit insgesamt fünf Sensorpositionen (vorn, hinten, links, rechts und unterhalb) erkennt die Mavic 4 Pro V2.0 Hindernisse bis zu 30 Meter Entfernung – und weicht ihnen automatisch aus. In engen Waldschneisen oder bei Gebäuden ist diese Funktion Gold wert. Auch die Rückkehrfunktion („Return to Home“) ist verbessert worden: Die Drohne erstellt beim Start ein Bild des Heimatpunktes und erkennt diesen bei der Rückkehr wieder, um punktgenau zu landen.
OcuSync 2.0: Stabile Übertragung mit großer Reichweite
Die DJ Mavic 4 Pro V2.0 nutzt das OcuSync 2.0-Übertragungssystem, das eine 1080p Live-Videoübertragung mit bis zu 8 km Reichweite ermöglicht (je nach Region und regulatorischen Vorgaben). Das System ist zudem kompatibel mit der DJI-Goggles-Serie und ermöglicht so immersives FPV-Fliegen. Ein klarer Vorteil für alle, die Kino-Aufnahmen aus der Ich-Perspektive einfangen wollen.
Flugmodi: ActiveTrack, TapFly, Waypoints und mehr
Neben klassischem manuellem Flug stehen diverse intelligente Flugmodi zur Verfügung. ActiveTrack erkennt automatisch Personen oder Fahrzeuge und folgt diesen ohne weiteres Zutun des Piloten. TapFly erlaubt eine präzise Steuerung per Fingertipp auf dem Bildschirm. Und mit dem Waypoints-Modus lassen sich komplexe Flugrouten vorab planen und automatisiert abfliegen – perfekt für wiederholbare Kameraaufnahmen bei Filmprojekten oder Vermessungen.
Akku und Flugzeit: Bis zu 30 Minuten in der Luft
Die DJI Mavic 4 Pro V2.0 ist mit einem 5870-mAh-Intelligent Flight Battery ausgestattet, der eine Flugzeit von bis zu 30 Minuten ermöglicht. In der Praxis hängt die tatsächliche Flugzeit natürlich stark vom Wetter, Nutzungsverhalten und den verwendeten Kameramodi ab. Dennoch: Eine gute halbe Stunde in der Luft ist beachtlich – vor allem bei einem Copter dieser Größenklasse. Wer längere Projekte plant, sollte mindestens zwei bis drei zusätzliche Akkus einplanen.
Controller & Kompatibilität: Mit und ohne Display erhältlich
DJI bietet zwei Varianten des Controllers an: einen Standard-Controller ohne Bildschirm und eine Version mit integriertem 5,5-Zoll-HD-Display (DJI Mavic 4 Pro+ V2.0). Letztere ist besonders bei Sonne hilfreich, da der Screen 1000 cd/m² hell ist. Die Drohne lässt sich mit der DJI GO 4 App steuern, die sowohl auf iOS als auch auf Android verfügbar ist. Kompatibilität mit DJI Fly besteht jedoch nicht – ein kleiner Nachteil im Ökosystem.
Für wen lohnt sich die Mavic 4 Pro V2.0?
Die Mavic 4 Pro V2.0 richtet sich klar an fortgeschrittene Nutzer und Profis. Wer ernsthaft in die Luftbildfotografie einsteigen oder hochqualitative Videoaufnahmen erstellen möchte, bekommt hier ein präzises und verlässliches Werkzeug. Im Vergleich zur neueren Mavic-Serie mag das Design etwas sperriger wirken, bietet aber dafür mehr Kameraqualität und Stabilität.
Beispiele für Einsatzgebiete:
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- Hochzeitsfilmer, die besondere Perspektiven einfangen möchten
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- Architekten und Bauingenieure zur Dokumentation von Baustellen
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- Naturfilmer und YouTuber mit Anspruch an Bildqualität
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- Unternehmen im Bereich Landvermessung oder 3D-Modellierung
Verfügbarkeit und Preis
Die DJI Mavic 4 Pro V2.0 ist derzeit unter anderem direkt über die offizielle DJI-Website erhältlich. Der Preis liegt je nach Ausführung bei rund ab 2.099 €. Wer den professionellen Anspruch hat, macht hier einen sinnvollen Kauf.
Fazit: Eine Drohne mit Rückgrat und Feingefühl
DJI hat mit der Mavic 4 Pro V2.0 eine ausgereifte Profi-Drohne geschaffen, die besonders durch ihre Kamera, Stabilität und intelligente Steuerung besticht. Für alle, die mehr als nur Luftaufnahmen zum Spaß machen wollen, lohnt sich der Blick auf dieses Modell. Auch wenn es mittlerweile kleinere und leichtere Alternativen wie die Mavic Air 2S gibt, bleibt die Mavic 4 Pro V2.0 ein Top-Modell mit professionellen Ambitionen.
Weitere Details direkt bei DJI: Produktseite Mavic 4 Pro V2.0