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  • DJI Flip – Die neue ultrakompakte Drohne im Test: Für wen lohnt sich der Kauf?

    DJI Flip – Die neue ultrakompakte Drohne im Test: Für wen lohnt sich der Kauf?

    Technische Highlights

    Mit der DJI Flip bringt DJI eine neue Drohne auf den Markt, die vor allem durch ihre ultrakompakten Maße, ihr faltbares Design und ein überraschend leistungsfähiges Gesamtpaket auffällt. Das Modell richtet sich an alle, die auf einfache Bedienung, hochwertige Aufnahmen und maximale Portabilität Wert legen – ohne in die Preisklasse der Profi-Drohnen zu geraten.

    Die wichtigsten technischen Spezifikationen der DJI Flip im Überblick:

      • Abfluggewicht: 246 g – kein Drohnenführerschein in Deutschland notwendig
      • Kamera: 1/2,3-Zoll CMOS-Sensor mit 12 MP
      • Videoaufnahme: 4K bei 30 fps, stabilisiert durch 3-Achsen-Gimbal
      • Flugzeit: Bis zu 20 Minuten (mit Standard-Akku)
      • Reichweite: Bis zu 10 km (über DJI OcuSync 2.0)
      • Interner Speicher: 2 GB, erweiterbar per microSD

    Flugerlebnis & Bedienung

    Im Praxiseinsatz zeigt sich die DJI Flip als erstaunlich agil. Die neue App-Oberfläche ist besonders einsteigerfreundlich gestaltet, während erfahrene Piloten manuelle Einstellmöglichkeiten wie ISO-Werte und Belichtung vollständig individuell vornehmen können. Der Start erfolgt per Knopfdruck – oder per Wischgeste in der DJI Fly App.

    Die Drohne verfügt über mehrere intelligente Flugmodi wie QuickShots (z. B. Dronie, Rocket, Circle), Return-to-Home, sowie eine überarbeitete Hinderniserkennung nach unten. Seitliche und frontale Sensoren fehlen, was in engen Umgebungen nach Aufmerksamkeit verlangt.

    Kamera & Medienqualität

    In der Preisklasse unter 600 € bewegt sich die DJI Flip in einem schwierigen Segment – doch gerade die Kameraqualität kann hier punkten. Der 1/2,3-Zoll Sensor liefert kontrastreiche Bilder, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. 4K-Videos bei 30 Bildern pro Sekunde sind für Social Media, YouTube oder private Aufnahmen mehr als ausreichend und überzeugen durch gute Schärfe und eine natürliche Farbwiedergabe.

    Die 3-Achsen-Gimbal-Stabilisierung sorgt für ruhige Aufnahmen auch bei Windstärken von bis zu ca. 25 km/h. Für Nightshots oder Kino-Ästhetik ist die Kameraausstattung hingegen eher eingeschränkt – hier spielen größere Sensoren wie in der DJI Mini 4 Pro ihre Stärke aus.

    Preisvergleich der Bundles

    Aktuell ist die DJI Flip in zwei Versionen erhältlich. Beide Sets sind direkt im offiziellen DJI Online Shop verfügbar:

      • Standard Bundle: enthält DJI Flip, Akku, Standard-Fernsteuerung, eine Propellersatz – Preis: 499 €
      • Fly More Combo RC 2: enthält zusätzlich 2 Akkus, Schultertasche, Mehrfachladegerät, Ersatzpropeller – Preis: 639 €

    Das Fly More Combo ist vor allem durch den Preisvorteil bei den Extras interessant – ein zusätzlicher Akku schlägt im Einzelverkauf mit ca. 65 € zu Buche. Wer regelmäßig unterwegs ist, greift daher besser gleich zur größeren Variante.

    Zielgruppen-Empfehlung

    Für wen lohnt sich die Anschaffung der DJI Flip nun wirklich? Unsere Einschätzung richtet sich nach Anforderungsprofilen – nicht nur dem Budget.

      • Einsteiger: Die Flip ist das perfekte Einstiegsmodell, besonders dank einfacher Bedienung, Flugstabilität und geringem Gewicht.
      • Reisende & Outdoor-Fans: Dank ihres kompakten Designs findet die Flip in jedem Rucksack Platz. Keine EU-Drohnenführerscheinpflicht ist ein Zusatzbonus.
      • Social-Media-Creator: Wer regelmäßig auf TikTok, Instagram & Co. veröffentlicht, bekommt mit der Flip stabile 4K-Clips mit wenig Aufwand.
      • Technikpuristen: Für anspruchsvolle Filmemacher oder FPV-Piloten ist die Flip zu limitiert. Hier ist die Mini 4 Pro oder die Air 3 deutlich besser ausgestattet.

    Vergleich mit anderen DJI-Modellen

    Im DJI Line-up reiht sich die DJI Flip unterhalb der Mini 4 Pro ein, aber oberhalb der Mini 2 SE.

      • DJI Flip vs. DJI Mini 4 Pro: Die Mini 4 Pro bietet ActiveTrack, omnidirektionale Hinderniserkennung, bessere Low-Light-Leistung – kostet aber auch über 200 € mehr. Wer featurestarke Aufnahmen und umfangreiche Funktionen sucht, sollte eher zur Mini 4 Pro greifen.
      • DJI Flip vs. Mini 2 SE: Deutlich besseres Bild (4K vs. 2.7K), modernere Funkverbindung (OcuSync vs. Wi-Fi), bessere Stabilisierung. Die Flip ist hier klar die bessere Wahl, wenn die Investition kein Hindernis darstellt.

    Auch im Vergleich zu anderen Modellen wie der DJI Air 3 bleibt die Flip im Freizeitbereich verortet – für professionelles Material fehlt es an Aufnahmetiefen, Sensorgröße und Tracking-Funktionen.

    Fazit & Kaufempfehlung

    Die DJI Flip positioniert sich als ultrakompakte Drohne mit starker 4K-Performance in der Einsteigerklasse. Sie ist leicht, intuitiv zu bedienen und bietet klare Vorteile für alle, die primär unterwegs oder in Social-Media-Kontexten filmen wollen. Mit dem Gewicht unter 250 g entfallen Registrierungs- und Schulungspflichten in vielen Ländern, was sie besonders reisefreundlich macht.

    Wer mehr erwartet – etwa intelligente Kamerabewegungen, Hinderniserkennung aus mehreren Richtungen oder Nachtflugqualität – sollte die DJI Mini 4 Pro oder Air 3 in Betracht ziehen.

    Die DJI Flip ist ab sofort im offiziellen DJI Store erhältlich. Das Fly More Combo empfehlen wir insbesondere Vielreisenden und Anwendern, die längere Flugzeiten benötigen.

    Unsere Einschätzung: Eine rundum gelungene Einstiegsdrohne mit Fokus auf maximale Portabilität und UI-Freundlichkeit – DJI Flip ist ideal für alle, die ohne großes technisches Equipment hochwertige Aufnahmen unterwegs machen möchten.