Was müsst ihr beachten wenn ihr im Australien Urlaub mit der Drohne fliegen wollt
Wenn man schon in so ein fotogenes Land wie Australien reist muss dir Drohne natürlich mit :). Was es beim Reisen im Flugzeug mit der Drohne zu beachten gibt erfahrt ihr hier. Eines vorweg, Australien hat sehr coole Richtlinen ähnlich USA aber fast noch leichter zu merken und zu erfüllen. Und auch an der Regierungswebseite zum Drohnenflug in Australien können sich vom Design und Infomaterial einige Länder etwas abschauen.
Die wichtigsten Regeln zum Drohne fliegen in Australien
Immer auf Sicht fliegen, das heißt die Drohne muss für den Piloten noch in Sichtweite sein
Immer mindestens 30m Abstand zu Personen halten
Maximal 120 hoch fliegen
Nicht über Menschenmengen fliegen (also nicht über den vollen Strand fliegen)
Nicht über Unfallstellen oder Situationen fliegen wo Hilfskräfte gerade im Einsatz sind (also keine Einsatzkräfte gefährden mit der Drohne)
Nicht im Radius von 5,5km eines Flughafens fliegen (ist strengstens verboten)
Bei sich nähernden Flugzeugen oder Hubschraubern immer sofort versuchen zu landen damit diese nicht gefährdet werden
Die Privatsphäre der Personen achten, also nicht unbedingt im Tiefflug über Häuser oder Strände kreisen (denn sonst muss eigentlich das Einverständnis der Personen zuvor eingeholt werden)
Man darf immer nur eine Drohne auf einmal fliegen (aber ich denke das ist eigentlich eh logisch)
Meine Erfahrungen zum Drohne fliegen in Australien (Ostküste)
Ich war im Dezember das erste mal in Australien und hab meine DJI Mavic Pro mitgenommen. In der Recherche vor dem Urlaub bin ich recht schnell auf die Australische Regierungsseite droneflyer.gov.au gestoßen. Diese ist hervorragend aufbereitet und führt euch auch gleich zur wichtigen App names: „Can I fly There“ für Android, iOS oder als Webseite.
Mit dieser App könnt ihr überall nachsehen ob ihr dort fliegen dürft und auch schon vorab planen wo es möglich ist mit der Drohne schöne Bilder und Videos einzufangen.
Ich war an der Ostküste in Sydney und in der Surfers Paradise Gegend unterwegs und habe mit der App relativ flott immer checken können wo ich fliegen darf und wo nicht.
In den Tiefroten Bereichen dürft ihr nicht fliegen, in den gelben Bereichen mit Vorsicht, aber doch und in den nicht farblich markierten Bereichen ist fliegen kein Problem (bis max. 120m Höhe). Die „H“ markieren Hubschrauber Landeplätze und in deren Nähe muss man darauf achten schnell landen zu können falls sich ein Hubschrauber nähert.
Also eine super Sache und sehr schön gelöst.
Ich konnte in Sydney in der Manly Gegend einige „Rockpools“ abfliegen, da diese im erlaubten Gebiet gelegen sind.
Auch in der Surfers Paradise Gegend gibt es viele Zonen wo das Drohnen fliegen erlaubt ist. Ich bin für meine Flüge immer extra früh aufgestanden um nicht allzu viele Leute damit zu nerven. Das finde ich gehört zur guten Drohnen Piloten Etiquette 🙂 In Manly habe ich aber auch gesehen das ein Pilot mitten am Strand zwischen hunderten Leuten gestartet und gelandet ist und auch nur in ca. 5m Höhe über sie geflogen ist.
Wegen solchen Idioten zahlen dann die Drohnen Piloten die sich an die Regeln halten immer drauf und wir bekommen die strengen Gesetzte zu spüren. Ich hoffe ihr fliegt ebenfalls mit Respekt und immer mit genug Sicherheitsabstand um keine Leute zu gefährden. Und eine Drohen Versicherung schadet sicher auch nicht falls es doch mal ein Problem oder technische Gebrechen gibt.
So viel zum Drohnenflug in Australien. Ein Spitzen Urlaubsland und mit (noch) sehr sehr coolen Drohnen Bestimmungen. Also auf nach Australien 🙂
Die Gesetzeslage zum Drohnen fliegen für die häufigsten Urlaubsländer im Überblick
Der Urlaub steht vor der Tür und ein paar Videoaufnahmen und Fotos vom Strand mit der Drohne wären da schon richtig cool. Doch die Gesetzeslage ist in den meisten Urlaubsländern ebenso streng wie in Deutschland oder Österreich. Ich habe mich mal durch das Internet gewühlt und versucht einen groben Überblick zu bekommen. Hier meine Erkenntnisse zum Thema Drohne im Urlaub mitnehmen.
! Achtung: Die DJI Mavic Mini ist da und hat ein Fluggewicht von 249 Gramm. In vielen Ländern gelten Drohnen unter 250 Gramm als Spielzeug und dürfen ohne Registrierung geflogen werden. Daher am besten für das jeweilige Land die Gewichtsgrenzen checken.
Fliege immer nur auf Sicht! Und falls du FPV mit Videobrille fliegst, dann sollte auch immer ein Spotter (also zweite Person) dabei sein, die die Drohne mit freiem Auge verfolgen kann
Achte auf die Wetterlage, und fliege nur bei den richtigen Verhältnissen -> besonders am Meer ist der Wind oft sehr tückisch
Die Privatsphäre anderer Personen sollte immer geachtet sein
Achte darauf beim Drohnen fliegen keine Einsätze von Feuerwehr, Rettung, Polizei oder sonstigen Organisationen zu gefährden.
Vermeide es über Menschenmengen auf Stränden, in Städten, oder bei Versammlungen zu fliegen
Achte auf die Nähe von politisch sensiblen Gebäuden, Gefängnissen, Polizei- und Militäranlagen, Gerichtshöfe, Atomkraftwerke oder an Unfallstellen
weiche anderen Luftverkehrsteilnehmern wie bemannten Flugzeugen, Hubschraubern und Co immer großzügig aus
Achte auch immer auf die Wetterbedingungen und wie sie sich ändern – vor allem auf den Wind -> Wetter apps zum Drohnen fliegen
In Italien wird wie in Österreich auch zwischen privater und gewerblicher Nutzung von Drohnen unterschieden. Und aufgepasst einige Entfernungsgrenzen sind bei Gewerbe und Privatflug unterschiedlich. Die verantwortliche Behörde ist die Ente Nazionale per l’Aviazione Civile (ENAC) .
Registrierung für die private Drohne in Italien notwendig?
Nein. Anscheinend ist keine Registrierung für die private Drohne notwendig. Aber natürlich gibt es Regeln einzuhalten:
Maximale Flughöhe für Privatflüge = 70m, und für gewerbliche Flüge = 150m
Maximale Entfernung der Drohne vom Piloten weg, für Privatflüge = 200m, für gewerbliche Flüge = 500m (über FPV konnte ich nichts genaues finden)
Flugzeiten: generell sind nur Flüge bei Tageslicht erlaubt
Nur in unbebauten Gebieten darf gestartet werden und es muss genügend Abstand zu Gebäuden gehalten werden (ich konnte leider nicht genau herausfinden, wie viel Abstand)
Absolute Flugverbotszonen: Rom & Vatikan, Venedig und zugehörige Inseln. Aber in Städten würde ich generell nicht fliegen ohne vorherige Genehmigung durch die ansässigen Behörden
Teilweise Verbot für Strandflüge: Es ist verboten über Stränden zu fliegen wenn sich dort auch andere Personen aufhalten (hier heißt es also sehr sehr früh aufstehen wenn ihr an belebteren Stränden Aufnahmen machen wollt)
Ähnlich wie bei uns in Österreich gibt es in Kroatien eine Einteilung der Fluggebiete in Klassen. Ganz wichtig hier ist, mit Privaten Drohnen die weniger als 5 kg haben darf man nur in Gebieten der Klasse 1 und Klasse 2 fliegen.
Klasse 1 = unbebautes Gebiet auf dem nur der Drohnenpilot (und Crew) sich aufhalten
Klasse 2= ein Gebiet das unbesiedelt ist, es dürfen aber auch Gebäude am Gelände sein, diese sollten aber nicht bewohnt sein
Soweit so gut, aber es gibt noch ein paar mehr Hürden als in Österreich. Folgende Regeln sind noch zusätzlich einzuhalten:
Mindestalter für Flüge mit Privaten Drohnen ist 16 Jahre
Maximale Entfernung der Drohne vom Piloten weg = 500m
FPV darf geflogen werden, jedoch nur mit zweiter Person als „Spotter“
Flugzeiten: generell sind nur Flüge bei Tageslicht erlaubt
Für Kroatien ist es also schon ganz schön mühsam Drohnenflüge und Aufnahmen im Urlaub machen zu dürfen.
Drohnengesetze und Drohne fliegen in Griechenland
Auch in Griechenland braucht man für jeden Drohnenflug eine vorab Genehmigung. Aber für einen Flug bis maximal 50m Entfernung weg vom Piloten, braucht man keine :). Verantwortlich für die Gesetzte für Drohnen in Griechenland ist die Helenic Civil Aviation Authority (HCAA).
Quelle: Authorization Request for UAS (drone) flights by HCAA
Mit einem Formular (in Englisch) bei der HCAA kann man einen Antrag stellen. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, da man im Formular auch eine Registrierungsnummer der Drohne angeben muss. Wenn man seine Drohne bei der Austro Control gemeldet hat, besitzt man so eine Nummer quasi schon. Falls nicht, gibt es auch bei der HCAA eine Möglichkeit zur Registrierung (diese konnte ich aber nicht genau finden).
Maximale Entfernung der Drohne vom Piloten weg = 500m (mit der Genehmigung), ohne Genehmigung nur die 50m
Flugzeiten: generell sind nur Flüge bei Tageslicht erlaubt
Abstand zum Flughafen: mindestens 8 Kilometer
Generell: nicht über Menschen fliegen und es muss auch mindestens 50m Sicherheitsabstand zu Menschen eingehalten werden
Drohnengesetze und Drohne fliegen in den USA
Das wichtigste gleich vorweg, in den USA sind die Drohnengesetze recht Pilotenfreundlich 🙂 Dennoch muss man sich unbedingt registrieren bei der FAA (Federal Aviation Administration) bevor man fliegt, egal ob privat oder gewerblich.
Da die Webseite sehr gut aufgebaut ist und da die Registrierungsgebühr nur schlappe 5$ sind ist man hier relativ schnell fertig und hat somit die offizielle Erlaubnis in den USA mit seiner Drohne im Urlaub zu fliegen. Weiter wichtige Kriterien sind nur mehr das man älter als 13 Jahre alt ist und eine funktionierende E-Mail Adresse hat für die Registrierung. Bei der Registrierung selbst muss man einen kurzen Test durchklicken und wenn dieser bestanden ist, dann nur mehr die 5$ einzahlen und danach den Sticker/Plaketet auf der Drohne anbringen.
Die Erlaubnis gilt dann für 3 Jahre.
Die wichtigsten Dinge die es zu beachten gibt, wenn ihr euch anmeldet für die Flugerlaubnis könnt ihr in der Richtlinien der Guideline 107 nachlesen. Das wichtigste dazu ist:
Immer mindestens 5km Abstand zu Flughäften
FPV nur mit einem Spotter
Flugverbot in NYC und Washington
Drohnengesetze und Drohne fliegen in Thailand
Hier ist die Sache wieder etwas verzwickter. In den letzen Jahren hat sich viel getan und oft gab es Änderungen im Drohnengesetz für Thailand. Die wichtigste Behörde ist die CAAT (Civil Aviation Authority Thailand). Deren Webseite lädt sehr langsam (also nicht gleich aufgeben wenn sie beim ersten mal ansurfen nicht lädt, einfach öfter versuchen). Generell sind die Regeln sehr streng und man sollte seine Drohne unbedingt registrieren -> hier direkt zur Webseite für die Drohnenregistrierung. ABER die Durchlaufzeit bis man seine Erlaubnis in Händen hat sind meist 3-4 Monate. Das heißt der Drohnenflug in Thailand muss schon sehr lange im Voraus geplant werden. Weiters ist eine Versicherung erforderlich und die Versicherungsdokumente müssen in Englisch vorliegen. Bei GetSafe* zum Beispiel kann man die Dokumente auch auf Englisch anfordern 🙂
Wenn man mal die Genehmigung hat gibt es folgende Richtlinien beim Flug einzuhalten:
Maximale Flughöhe 90 m
9km Abstand zu Flughäfen
immer min. 30m Abstand zu Menschen / Gebäuden / Fahrzeugen halten
Flugverbot über Menschenansammlungen und Städten
Flüge nur bei Tageslicht
Beim Starten und Landen muss man immer die Erlaubnis des Grundbesitzers eingeholt haben.
Ihr seht, das ganze ist nicht ganz einfach in Thailand, daher am besten immer die aktuellsten Entwicklungen verfolgen bei der CAAT.
Drohne fliegen in Australien
Da ich letzten Dezember erst in Australien mit meiner Drohne unterwegs war, gibt’s hier die Tipps und Infos im eigenen Blogpost zum Drohnenflug im Urlaub in Australien. Eins schon vorweg, dort ist es sehr gut geregelt und sehr vieles für Drohnen Piloten erlaubt 🙂
Drohne fliegen in Zypern (Süden – griechischer Teil)
Hier geht es bald nach Zypern für unseren Urlaub und die Drohne wird mit im Gepäck sein. Daher hier meine Erfahrungen und Tipps für den Zypernurlaub mit Drohne und die Vorbereitungen für die Drohnen Erlaubnis.
ACHTUNG
Aber Achtung die Gesetzeslage ändert sich recht schnell, daher sicherheitshalber immer noch mal checken im Urlaubsland. Und da ich auch kein Anwalt bin kann ich nicht für die vollständige Richtigkeit der Angaben garantieren und übernehme keine Verantwortung für die vollständige Richtigkeit dieser Angaben. Diese Infos sollen als grober Überblick dienen damit ihr einschätzen könnt ob es sich überhaupt auszahlt die Drohne mit in den Urlaub zu nehmen.
Haftpflicht Versicherung für eure Drohne
Da in vielen Urlaubsländern auch eine Versicherungspflicht herrscht für die Drohne und falls der Vogel doch mal unvorhergesehen runterkommt, ist man mit einer Haftpflicht Versicherung sicher nicht verkehrt 🙂
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